Es ist ein sehr wichtiger und richtiger Schritt, dass sich Behörden bei ihrer Verwaltungssoftware unabhängiger machen und sich von teuren Lizenzen lösen. Durch Open-Source-Lösungen entsteht nicht nur Transparenz, sondern auch langfristige Kosteneinsparung – und eine größere Unabhängigkeit von einzelnen Anbieter:innen.
In der Europäischen Union gibt es bereits einige positive Beispiele: Städte und Regionen, die erfolgreich Open Source einsetzen, etwa für Bürosoftware, Dokumentenmanagement oder bei digitalen Services. Diese Projekte zeigen, dass ein Umstieg nicht nur technisch möglich ist, sondern auch sozial und wirtschaftlich sinnvoll sein kann – etwa durch Förderung lokaler Entwickler:innen, durch Offenheit für Innovationen und durch bessere Kontrolle über Updates und Sicherheit.
Wenn Schleswig-Holstein die Umstellung trotz Kritik weiterführt, sendet das ein starkes Signal: Änderungen sind möglich. Für alle, die an einer effizienten, fairen und modernen Verwaltung interessiert sind, ist das ein Beispiel, dem man folgen sollte.
https://www.ndr.de/nachrichten/schleswig-holstein/trotz-kritik-an-open-source-sh-setzt-software-umstellung-fort,opensource-104.html